Eine kurze Information in eigener Sache: Am 21. Oktober 2019 erscheint die Neuauflage des seit 1921 bestehenden Standardwerks der Nachschlagewerke in der Psychologie: Dorsch – Wörterbuch der Psychologie. Enthalten sind wiederum ein paar Beiträge von mir. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Hogrefe-Verlags.

 

Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Informationen zu meiner Supervision. Am Ende der Seite finden Supervisanden ausgewählte Materialien für die Erhebung relevanter Informationen sowie Fallkonzeptualisierung. Ebenfalls am Seintenende sind die nächsten Kurse zu finden, die ich im Bereich Aus- und Fortbildung gebe, teilweise mit Materialien.

Ich bin von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK) anerkannter Supervisor für Verhaltenstherapie Erwachsene und Gruppen. Ich erfülle die Voraussetzungen gem. § 4 PsychTh-APrv, so dass auch Ausbildungsfälle in der Praktischen Ausbildung Psychologische Psychotherapeutie von mir supervidiert werden können. Aktuell arbeite ich mit dem Institut für Psychologische Therapie (IPT Leipzig) zusammen. Wenn Sie Interesse an einer Supervision durch mich haben, nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf. Das IPT Leipzig akkreditiert seine Supervisoren beim Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz sowie der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung. Wenn Sie an einem anderen Ausbildungsinstitut sind, können wir gemeinsam prüfen, inwiefern eine Zusammenarbeit möglich ist. Mit der LAP ist bereits besprochen, dass auch dieses mich sofort anerkennen würde, sobald ein Ausbildungskandidat dies wünscht. Eine Anerkennung bei der Akademie für Allgemeine Psychotherapie Dresden ist ebenfalls beantragt.

Gegenwärtig ist eine Anerkennung als Lehrpraxis für die Praktischen Ausbildung angestrebt beim IPT Leipzig. Diese wird voraussichtlich innerhalb der nächsten Tage bestätigt werden.

Supervisionen sind derzeit möglich in meiner Praxis in Merseburg oder in von den Supervisanden genannten Räumlichkeiten. Bei Bedarf ist derzeit auch eine Supervision in den Räumen des IPT Leipzig möglich. Beachten Sie jedoch bitte, dass bei Einzelsupervisionen dann noch eine Raummiete auf die Supervisionskosten aufgeschlagen werden muss. Nach aktuellem Kenntnisstand entfällt diese bei Gruppensupervision.

Als ehemaliger Doktorand und Ausbildungskandidat des letzten Habilitanden von Klaus Grawe zielt meine Supervision auf eine „maßgeschneiderte Behandlungsplanung“ im Sinne der patientenorientierten Psychotherapieforschung ab und orientiert sich stark an den Ergebnissen der internationalen Psychotherapieforschung (Research Informed Psychotherapy) sowie dem Störungs– und Behandlungskonzept der Allgemeinen Psychotherapie (Konsistenztheoretisches Fallkonzept, Ressourcenaktivierung, motivorientierte Beziehungsgestaltung usw.). Gemeinsam werden wir von Beginn an ein schlüssiges Störungs- und Behandlungsmodell für Ihre Fälle entwickeln, mögliche Beziehungstests antizipieren, den Therapieprozess reflektieren, eigene Anteile ausloten. Dabei soll es auch Ihnen gut gehen. In Anlehnung an die Arbeiten der Gruppen um Michael J. Lambert und Bruce Wampold werden wir uns auf die Suche nach Ihren persönlichen Stärken machen und das ausbauen, was Sie zum „Supershrink“ macht.

Durch meine frühere Tätigkeit als Gutachter und Obergutachter beim MDK Nordrhein verfüge ich über eine besondere Expertise bzgl. der Antragstellung für Psychotherapie, so dass gerade Anfänger in diesem Bereich wahrscheinlich besonders gut bei mir profitieren können. Zudem können wir gemeinsam gut überprüfen, welche konkreten Möglichkeiten im Gesundheitssystem für Ihren Fall hilfreich sein können (Indikation).

Gern können auch Anfragen von Ausbildungsinstituten bzgl. Seminaren und Workshops an mich gerichtet werden. Meine Hauptthemen sind: Methoden und Erkenntnisse der Psychotherapieforschung, Therapielanung, Umgang mit Brüchen in der therapeutischen Beziehung, Antragstellung, Allgemeine und Spezifische Wirkfaktoren in der Psychotherapie, sozialrechtliche und sozialmedizinische Aspekte der psychotherapeutischen Versorgung.

Abgesehen davon können auch Institutionen der Gesundheitsversorgung, niedergelassene Psychotherapeuten, Kliniken usw., aber auch andere Institutionen und Wirtschaftsunternehmen mich als Supervisor oder als Dozent für Kommunikations- und Gesundheitsthemen (z.B. Stressprävention) buchen.

Sie können sich gern über das untenstehende Kontaktformular anschreiben, wenn Sie Interesse an Supervision oder Lehrveranstaltungen haben.

Für konkrete Behandlungsthemen beachten Sie bitte, dass Sie mir nur anonymisierte Patienteninformationen und dies auch nur via verschlüsselter E-Mail zuschicken. Die Details hierzu klären wir persönlich.


Allgemeine Software-Empfehlungen:

Bitte schicken Sie mir per E-Mail nur anonymisierte Patienten-Informationen und nutzen Sie ausschließlich sichere E-Mail-Anbieter mit Server-Standort in Deutschland. E-Mails von Anbietern wie Gmail usw. kann ich aus Gründen der Datensicherheit leider nicht akzeptieren. Zudem bitte ich Sie um Verschlüsselung Ihrer E-Mails. Eine einfache und kostenfreie Möglichkeit hierzu ist die Nutzung des kostenfreien E-Mail-Clients Mozilla Thunderbird in Verbindung mit dem ebenfalls kostenfreien Add-on Enigmail.

Mozilla Thunderbird (externer Link)

Enigmail Add-on (externer Link)

Zudem bietet es sich in vielen Fällen an, ein Genogramm für den Fall zu erstellen. Dies lässt sich recht einfach mit folgendem kostenfreien Tool bewerkstelligen:

WinGeno (externer Link)


Materialien für die Supervision während der Praktischen Ausbildung (Passwort auf Anfrage):

Erstgesprächsprotokoll als Leitfaden für den Erstkontakt, sofern Ihr Institut keinen eigenen vorgibt. Sofern keine abweichenden Regelungen bestehen, bitte auch den Anamnseebogen frühzeitig dem Patienten mitgeben. Der Bogen Neuvorstellung von Fällen für die Supervision ist entweder vorab per E-Mail oder bei dem SV-Termin vorzulegen, bei dem der neue Fall besprochen wird. Die Vorlage Anleitung Fallkonzeption in Anlehnung an den Bericht sollte als Leitfaden während der Probatorik dienen. Vor der Antragstellung ist gemeinsam mit dem Patienten eine Goal Attainment Scale auszuarbeiten, diese ist ab Therapiegenehmigung (KZT1, KZT2, LZT…) im Abstand von jeweils 5 Stunden immer wieder auszufüllen. Inkongruenz und Ressourcen sind Vorlagen für eine ausgefeiltere Fallkonzeption, die insbesondere für potenzielle „Prüfungsfälle“ hilfreich sein dürften. Sollten Sie Probleme beim Öffnen einer Datei haben, laden Sie diese bitte herunter und öffnen Sie sie von Ihrem lokalen Datenträger aus.

Erstgesprächsprotokoll

Anamnese-Bogen

Neuvorstellung von Fällen für die Supervision

Vorlage Anleitung Fallkonzeption in Anlehnung an Bericht

GAS Vorlage

Selbstbeobachtungsprotkoll

Inkongruenz und Ressourcen

 


Die nächsten Kurse im Überblick:

 

06.-07.12.2019 Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen